Die digitale Realität der Kinder: Medienkompetenz in Kindertageseinrichtungen
Hier geht es um meinen Fachbeitrag, welcher im August 2022 im „Handbuch digitale Kita“ veröffentlicht wurde. Darin beleuchte ich die Herausforderungen und Möglichkeiten, die die digitale Transformation für Kitas unter Bezugnahme auf Dieter Baacke (1934-1999) mit sich bringt.

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Kindheit heute ist Medienkindheit
- Einführung in die moderne Medienkindheit
- Heutige Kinder wachsen in einer Medienwelt auf, in der Laptops, Smartphones, Tablets und das Internet einen bedeutenden Stellenwert haben.
- Die miniKIM-Studie von 2020 zeigt, dass Kinder im Kita-Alter täglich verschiedene Medien nutzen, von Fernsehen über Online-Videos bis hin zu digitalen Spielen. Die Mediennutzung steigt mit dem Alter.
- Diskussion über Medien in der Kindertagesbetreuung
- Die Frage, ob Kindertageseinrichtungen Medien fernhalten sollten, stellt sich kaum mehr. So besteht z.B. der Ansatz der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) darin, Medienbildung von Anfang an kindgerecht zu gestalten.
- Auch der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte betont die Wichtigkeit einer pädagogischen Frühförderung, um Kindern zu helfen, mit Medien kompetent umzugehen.
- Die Notwendigkeit medienkompetenter Pädagogen
- Pädagogische Fachkräfte sollten medienkompetent sein und den Kindern helfen, diese Kompetenz ebenfalls zu erlangen.
- Ihre eigene Medienbiografie und Reflexion darüber kann helfen, ihre Haltung zu Medien zu verstehen und anzupassen.
- Die Bedeutung eines durchdachten Medienkonzepts
- Für Einrichtungen, die medienpädagogisch arbeiten wollen, ist ein strukturiertes Medienkonzept entscheidend.
- Dieses sollte mit dem gesamten Team, den Eltern und dem Träger erarbeitet werden und verschiedene Aspekte von Medienbildung und -nutzung in der Einrichtung klären.
- Schlussendlich ist es wichtig, nicht nur technisches Wissen, sondern auch medienpädagogisches Verständnis in Kitas zu integrieren.
Was ist dran am „DigitalPakt Kita“?

Eine tolle Gelegenheit bot sich, als ich vom Ausschuss Frühe Bildung des didacta Verbands gebeten wurde, zum Aufruf für einen „DigitalPakt Kita“ Stellung zu beziehen.
Der DigitalPakt Kita ist wichtig, um Kitas mit den digitalen Werkzeugen und Medien auszustatten, die sie brauchen, damit Kinder die digitale Welt sicher und sinnvoll kennenlernen. Unabdingbar ist dabei, was wir mit Technologien tun und wie wir sie einsetzen, um Kinder zu begleiten und sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen.
Darauf gehe ich in meinem Kommentar zum „DigitalPakt“ ein und beschreiben, wie Kitas hierbei eingebunden werden können.
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Warum: Digitalisierung ist gesellschaftliche Realität, wir müssen jetzt anfangen, die Kinder darauf vorzubereiten.
Wie: Es ist Zeit, für ein Umdenken in der Durchführung pädagogischer, politischer und wirtschaftlicher Maßnahmen.
INVESTITIONEN IN DIE FRÜHE BILDUNG ZAHLEN SICH AUS.
Eine Investition in die frühe Bildung ist eine nachhaltige Investition in unsere Zukunft. Die Gesellschaft, Kinder und Eltern, Fachkräfte und Unternehmen profitieren von guten Bildungsorten.
Der lebensweltliche Ansatz gewinnt
Erfolgsversprechend ist ein praxisnahes Bildungsmodell
Die Pädagogik muss im Mittelpunkt stehen